| WOLFGANG 
          AMADEUS |  | 
| DANSES 
        ALLEMANDES - MENUETS DANSES CHAMPÊTRES pour Clarinet (mi bémol) et Piano | |
| DANZE 
          TEDESCHE - MINUETTI | |
| HEFT I / Book I / LIVRE I / LIBRO I 
        - EA031 | |
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| HEFT II / Book II / LIVRE II / LIBRO 
        II - EA036 | |
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| Alle Stücke sind auch für weniger Geübte erreichbar. 
        Mozart, Haydn, Beethoven, Schubert und andere Meister, haben ihre Tanzstücke 
        für verschiedene Instrumente geschrieben. Sie haben sich auch an den Erfordernissen 
        der Praxis orientiert. Neben dem Satz für 2 Violinen und Baß gibt es Sätze 
        für verschiedene Blasinstrumente oder nur für Tasteninstrument. Wir dürfen 
        getrost annehmen, daß auch die großen Meister gelegentlich freizügig mit 
        der Besetzung umgingen und sich den Gegebenheiten des Augenblicks angepaßt 
        haben. Wir rechnen also damit, daß sie ais dem Olymp freundlich auf uns 
        blicken, wenn wir ihre kleinen Meisterwerke unseren Gegebenheiten anpassen. 
        Die vorliegende Ausgabe erscheint in 4 Varianten für ein Melodieinstrument 
        (Violine, Viola, Flöte oder Klarinette in B) und Klavier. Die Klavierstimme 
        ist vorwiegend zweistimmig gehalten, sodaß sie auch von zwei Melodieinstrumenten, 
        z.B. Violine und Violoncello ausgeführt werden kann. Auf einen wissenschaftlichen 
        Qellennachweis erlauben wir uns zu verzichten. Wir nehmen an, daß dieser 
        kaum genutzt würde. Einziges Ziel dieser Ausgabe ist es, Lust und Freude 
        am Musizieren zu wecken. Natürlich muß unsere Reihe mit Mozart beginnen. 
        Als der kleine Knirps von 6 Jahren anfing Musik aufzuschreiben, hat er 
        Menuette komponiert. Sein Vater Leopold, ein besonders guter Lehrer, hat 
        seinen Buben über Tanzstücke an das Komponieren herangeführt. Tänze erfordern 
        rhythmische Genauigkeit und deutliche periodische Gliederung - eine Anforderung, 
        die auch für die Ausführung großer Kompositionen bestehen bleibt. Das 
        heißt aber nicht, Tanzstücke seien nur Lehrstücke für Anfänger. Mozart 
        hat bis zum Ende seines Lebens immer wieder Tanzmusik geschrieben. Bei 
        Hofbällen, Redouten und anderen Festen haben die Zeitgenossen nach seiner 
        Musik das Tanzbein geschwungen. In seiner "Encyclopädie der schönen Künste" 
        von 1799 gibt Johann Georg Sulzer allen Musikern den Rat, sich nur ja 
        recht intensiv mit den Tanzstücken der verschiedenen Völker zu beschäftigen. 
        Auch nach 200 Jahren ist das immer noch ein guter Rat. | |
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